Aus vielerlei Gründen gehört das Land der aufgehenden Sonne für mich zum absoluten Liebling aller bereisten Länder und ich finde es immer extrem schade, wenn einige dieses wunderbare Land aus ihrer Reiseroute nur rein aus Kostengründen streichen.
Den Ruf als teures Reiseland verdient Japan jedenfalls nur bedingt!
Japan mag sicher nicht so günstig sein wie Südostasien, ist aber bei weitem nicht so teuer wie Australien oder so manche Länder Europas.
In diesem Beitrag möchte ich Dir daher ein paar Infos zum Thema Anreise, Fortbewegung und einer budgetfreundlichen Unterkunftssuche geben.
Klar ist aber auch, mit dem absoluten Überangebot zu egal welcher Uhrzeit und Wochentag wird einem das Geld ausgeben extrem einfach gemacht und wer zum ersten mal hier ankommt, dem kann dies auch schnell mal überfordern.
Mit ein paar Tipps oder eher gesagt Antworten, auf Fragen welche uns oft gestellt werden, wirst Du hoffentlich Japan in vollen Zügen genießen & dein Reisebudget im Zaum halten können!
Anreise nach Japan
aus Deutschland
Direktflüge nach Japan via Lufthansa, ANA oder JAL sind in der Regel etwas teurer & bei über 10 Stunden Flugzeit auch nicht wirklich angenehm.
Vom Preis her deutlich freundlicher sind da derzeit die Anbieter Cathay Pacific über Hong Kong, Emirates über Dubai und Qatar Airways über Doha.
Unser Favorit war aber immer der Flug mit Finnair von Frankfurt nach Tokio mit Zwischenstopp in Helsinki. Ein angenehmer und übersichtlicher Flughafen, guter Service und die kürzeste Reisezeit unter den Flügen mit einem Zwischenstopp.
Kostenpunkt z.B. für März 2016, gerade mal 570,- Euro hin und zurück.
Je nach Route innerhalb Japans lässt sich der Rückflug auch auf Osaka legen, so kannst Du dir den Rückweg nach Tokio sparen.
Ein wenig günstiger geht es dann nur noch mit Aeroflot und Zwischenlandung in Russland, die Umsteigezeiten sind aber meist sehr lang und den besten Ruf haben deren Flughäfen bzgl. verlorenem Gepäck auch nicht.
Auch AirFrance bietet Flüge mit Zwischenstopp in Paris an, der Flughafen Charles de Gaulle ist allerdings zum Umsteigen eher unbeliebt und die Flüge werden zum Teil von der Tochtergesellschaft Hop! ausgeführt.
An den Flughäfen in Tokio gibts übrigens hervorragende private Duschräume. Nach einem langen Flug hier kurz reinspringen ist mehr als erfrischend & kann ich wärmstens empfehlen!
aus Südostasien
Da AirAsia mittlerweile die Städte Tokio und Osaka anfliegt, geht es von Bangkok bereits für um die 120,- Euro direkt nach Japan.
Auch die Anreise aus Kuala Lumpur, Singapur und Bali kostet mit AirAsia so um den Dreh und ein Abstecher nach Japan ist somit echt kein kostspieliges Unterfangen mehr.
Wie günstig in Japan fortbewegen?
Die erste Frage welche uns immer wieder gestellt wird ist, ob wir den Japan Rail Pass nutzen.
Ich war zwar schon oft in Japan unterwegs aber nein, den JR Pass nutzte ich noch nie, da es deutlich günstigere wenn auch im Vergleich zum Shinkansen sicher weniger spannende Alternativen gibt.
Auch auf unserer letzten Route von Tokio bis Fukuoka, gaben wir für alle Bus,- & Zugfahrten insgesamt weniger aus, als der 7 Tage JR Pass kostet!
Shinkansen Zug
Solltest Du aber unter Zeitdruck sein und möchtest so viele Ziele wie möglich pro Tag abfahren, dann ist Japans Hochgeschwindigkeitszug sicherlich eine gute Wahl und der Japan Rail Pass der beste Weg.
Bitte beachte, den JR Pass bzw. den Gutschein dafür, kannst Du nur im Ausland erwerben!
(Update: dies soll sich bald ändern, also unbedingt vor dem Kauf nach aktuellen News googln)
Das günstigste Angebot in Deutschland dürfte die Reiseagentur Japan Experience haben.
Highway Bus
Japan verfügt über ein hervorragendes Netz aus Autobahnen welche natürlich auch von Bus Unternehmen entsprechend genutzt werden. So gut wie jeder Bahnhof besitzt eine Station für Fernbusse und selbst auf den Autobahnen gibt es praktische Haltestellen für Fernbusse.
Der Highway Bus ist nichts spezielles aber bequem, recht schnell unterwegs und die Tickets sind dazu noch günstig. Je nach Länge der Strecke legen die Busse unterwegs auch eine Pause ein und Japans Raststätten sind vom Essensangebot her echt sehenswert!
Da es je nach Region mehrere Anbieter gibt, empfehle ich die Reservierungen direkt an der Busstation selbst vorzunehmen, um so einfach Fehlern vorzubeugen und auch die günstigste Route zu bekommen.
Bei manchen Strecken ist ein Umsteigen auf der Autobahn angesagt, was zeitlich alles hervorragend abgestimmt ist und sich manchmal einfacher gestaltet als den richtigen Ausgang in Japans Bahnhöfen zu finden.
Beachte aber rechtzeitig an der Station zu sein, denn nicht nur Züge sind in Japan unglaublich pünktlich, auch die Busfahrer nehmen ihren Fahrplan sehr ernst und fahren auf die Sekunde genau los.
Bummelzug
An den größeren Bahnhöfen in Japan hast Du meistens die Wahl zwischen einem Express oder dem lokalen Zug, welcher an jeder Station stoppt und somit etwas langsamer unterwegs ist.
Expresszüge kosten einen Zuschlag, je nach Anbieter in Höhe unterschiedlich, sind deutlich beliebter bei Büro Angestellten, sprich picke packe voll, und nichts wo Du dich mit Gepäck wiederfinden möchtest.
Die Anzeige welcher Zug wann kommt ist zwar nicht immer auf englisch, bei allen Stationen ist aber hilfsbereites Service Personal stets vor Ort.
Auch die Routenplanung via Google Maps ist unterwegs sehr hilfreich und absolut zu empfehlen!
Mietwagen
Ich bin zwar selbst noch nie mit dem Mietwagen in Japan unterwegs gewesen, lese & höre darüber aber durchweg nur positives.
Das Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn liegt bei 100kmh und Autofahrer sind, wie von Japanern gewohnt, den Mitmenschen gegenüber recht rücksichtsvoll und vorsichtig unterwegs.
Gewöhnungsbedürftig ist im ersten Moment sicherlich der Linksverkehr, also würde ich nicht unbedingt direkt in Tokio mit der Tour starten.
Zu beachten wäre außerdem noch, dass Du eine japanische Übersetzung deines Führerscheins benötigst, welche Du in Japan bei der deutschen Botschaft und auch bei der Japan Automobile Federation (JAF) bekommst. Auch Reise-Agenturen wie die hier bereits erwähnte Japan-Experience bietet einen Übersetzungsservice an.
Dies gilt aktuell wohl für Führerscheine aus Deutschland und der Schweiz. Hast Du wie ich aber einen Führerschein aus Österreich, reicht die internationale Version davon aus.
Bitte erkundige dich zum benötigten Führerschein aber unbedingt zuvor beim jeweiligen Vermieter und/oder der Botschaft!
Ein weiterer Punkt ist, Autobahnen und Brücken werden deinen Geldbeutel ordentlich leiden lassen, da diese alle regelmäßig eine Maut verlangen.
Als Faustregel dabei gilt: Je neuer eine Strecke oder Brücke ist, desto teurer wird die Maut. Versuche also stets alte Strecken zu abzufahren oder direkt nur auf Landstrassen zu bleiben!
Außerdem hast Du hier die Möglichkeit die für Japan eigenen Miniautos mal zu fahren, die sogenannten Kei-Cars. Dagegen kommt dir sogar ein Smart wie ein SUV vor!
Im Reiseblog Weltwunderer.de ist außerdem schön nachzulesen, wie sich eine Reise als Familie im Campervan durch Japan so gestaltet, was ebenfalls sehr spannend klingt und besonders bei einer größeren Gruppe Kosten spart.
per Anhalter
Per Anhalter durch Japan zu reisen ist anscheinend besonders bei Besuchern aus den USA und Kanada beliebt und es wird hier einem auch recht einfach gemacht.
Erstens ist Japan für Anhalter eines der sichersten Reiseländer und zweitens, freuen sich Japaner immer wenn sie helfen können und lange wirst Du daher nicht auf eine Fahrgelegenheit warten müssen.
Das Thema ist allerdings auch bei lokalen TV Sendern sehr beliebt, wunder dich also nicht, wenn Du auf einem Streckenabschnitt spontan von einem Kamerateam begleitet wirst.
Naja, eigentlich gilt dies generell als Ausländer hier. Es gibt so einige Sendungen die sich mit Touristen aus dem Ausland beschäftigen und dabei auch ziemlich unterhaltsam sind.
Hugo Egon Balder hätte in der japanischen TV Welt jedenfalls einen riesen Spaß!
… und mit etwas „Glück“ erwischst Du ja vielleicht auch einen der eher spezielleren Autos, wie man sie wohl nur auf Japans Straßen findet!
Budgetfreundliche Unterkünfte in Japan?
Die größten Kosten entstehen in Japan sicherlich bei der Unterbringung, doch mit Net Rooms & Kapselhotels gibt es hier so einige Besonderheiten, welche Du vielleicht noch nicht auf dem Schirm hattest.
Hotels & Hostels
Hotels gibt es zwar in allen Preisklassen, Hostels dagegen sind eher Mangelware. Viele Hostels werden qualitativ außerdem ihren Preisen nicht gerecht und sind oft einfach nicht zu empfehlen.
Zu zweit kommt in den meisten Städten ein Zimmer im Business Hotel günstiger und bietet dazu noch mehr Qualität und vor allem auch Privatsphäre als ein Hostel.
Setze in Japan aber nicht nur auf die altbekannten Portale wie Booking oder Hostelworld. Bessere Preise für die selben Unterkünfte findest Du oft bei den japanischen Anbietern Jalan.net und Rakuten.com.
Auch lohnt sich die Suche nach dem Ho(s)tel via Google, nachdem Du es bei einem der Anbieter angezeigt bekommen hast. Oft haben diese eine eigene Webseite und der dort angezeigte Preis schlägt oft den der Portale.
Vergleichen lohnt sich immer!
Bitte beachte: Wie im Artikel zu unserer Reiseroute durch Japan schon erwähnt, sind günstige Unterkünfte in Japan so ziemlich am Anschlag und spontanes Übernachten ohne Reservierung wird eher schief gehen.
Kapselhotels
Eine Japan Reise ohne eine Nacht im Kapselhotel zu verbringen ist irgendwie nicht komplett. Das Angebot ist gross, die Kapseln sind überraschend bequem, geräumig und die Gemeinschafts-Badezimmer können sich sehen lassen.
Männer sind in Kapselhotels Ausnahmsweise mal klar im Vorteil!
Zum einen akzeptieren viele nur Männer, einige haben aber mittlerweile auch nach Geschlecht getrennte Etagen. Zum anderen sind die größeren Badezimmer oder die besten Badezeiten aber stets den Männern – da größere Kundengruppe – vorbehalten.
Nur wenige Kapselhotels haben auch Kabinen für Paare, wer dies so aber mal erleben möchte, dem können wir das Tokyo Kiba Hotel in der Nähe von Disneyland Tokyo empfehlen.
Preislich kommt diese Erfahrung auf knapp 20,- Euro pro Person. Bad mit Wanne, Massagestuhl & Saune inklusive (ja, diesen schicken Schlafanzug bekommst Du auch).
Für Tokio also ein mehr als guter Deal!
Airbnb
Wir sind große Airbnb Fans, nutzten es schon so ziemlich überall in der Welt und auch in Japan gibt es immer mehr Angebote, welche in super Lage oft noch erstaunlich günstig sind.
Für ein Apartment in Kyoto zahlten wir jetzt z.B. gerade mal 25,- Euro die Nacht!
Aber auch einzelne Zimmer werden angeboten und geben dir als Bonus noch einen netten Einblick, wie man eigentlich so in Japan wohnt. Also, unbedingt mal testen!
Tipp: Wenn es dir wichtig ist auf einer Matratze zu schlafen, lese dir die Infos zum Bett genau durch oder Frage beim Gastgeber vorab nach. Viele Japaner bieten nur ein Futon – eine recht dünne Matratze – an, welche zwar meistens auf einem Tatami aber auch gerne mal einfach auf ein Bettgestell oder dem Laminatboden liegen kann.
Aus leidiger Erfahrung kann ich sagen, alles was nicht auf einem Tatami liegt ist einfach steinhart, unbequem und nicht wirklich rückenfreundlich, wenn man es so nicht gewohnt ist!
Net Rooms
Du möchtest nur für ein paar Stunden Deine Ruhe, etwas surfen und ein wenig Schlaf nachholen? Dann ist Japans Version vom Internet Café genau das Richtige!
Sie sind oft in der Nähe von Bahnhöfen oder Shopping Arcaden zu finden und bieten dir zum Stundentarif abgetrennte Räume zum surfen an. Von super modern bis muffig alt ist einfach alles vorhanden.
Für den Checkin benötigst Du deinen Reisepass, hinterlegst eine Kaution von der später die Rechnung bezahlt wird und der genutzte PC wird dir für die Zeit entsprechend zugeordnet.
Diese Internet Cafés sind auch ideal, wenn Du nach einer langen Anreise am eigentlich gebuchten Hotel abblitzt, da mal wieder auf die Check-In Zeit ab 16 Uhr bestanden wird, Du aber erstmal nur abhängen möchtest.
Japaner sind da irgendwie sehr strikt, was mitunter echt nervig sein kann.
Immerhin kannst Du das Gepäck eigentlich immer kostenlos im Hotel abgeben, wenn nicht, an allen Bahnhöfen, größeren Bus Stationen und Einkaufshäusern gibt es günstige Schliessfächer.
Pass allerdings auf dort nicht zu versacken, denn ohne Tageslicht und dank Dusche, Getränke,- und Snack-Automaten, kostenloser Bücherregale etc… gibt es fast keinen Grund mehr den Raum jemals wieder zu verlassen.
Es gibt Japaner die dort regelrecht leben …
Love Hotels
Na wie beschreibe ich Euch diese kleine Besonderheit unter den Hotelangeboten Japans am besten.
Der Name sagt es ja eigentlich schon, bei Love Hotels welche auch gerne mal Fashion Hotels genannt werden, handelt es sich um moderne Stundenhotels.
Japanische Häuser haben dünne Wände, Apartments sind super klein und bieten entsprechend wenig Privatsphäre und da ziehen sich Paare halt gerne in Hotels dieser Art zurück.
Zu finden sind sie eigentlich überall in den Städten und oft an einem verrückten Design bzw. Theme zu erkennen (Jurassic Park, Hello Kitty, irgendeine kitschige Burg, Nachbau der Titanic usw…).
Der Checkin läuft meist anonym über eine Maschine am Eingang und von 2-3 Stunden bis zu einer kompletten Übernachtung ist alles möglich und dazu noch recht günstig.
Couchsurfing
Couchsurfing ist in Japan zwar nicht so populär wie in anderen Teilen der Welt aber auch hier sicherlich ideal um ein persönliches Erlebnis zu bekommen.
Selbst habe ich damit allerdings noch keine Erfahrung in Japan gesammelt.
Alternativ kannst Du die Nacht natürlich auch einfach in einem der zahlreichen Karaoke Tempel in einer Privatkabine weg singen oder was Du bisher gespart hast in Spiele-Automaten stecken.
Japan ist auch ein sehr sicheres Land. So sicher, dass du in Coffeeshops mit deiner Handtasche einen Sitzplatz reservieren kannst, während du deinen Kaffee an der Theke bestellst. Das wird tatsächlich von vielen, selbst in Tokio noch gemacht.
Die Gefahr durch Naturkatastrophen ist dagegen allgegenwärtig. Zu jeder Zeit, in jedem Ort kann hier etwas passieren und man sollte zumindest ein wenig auf den Fall der Fälle eingestellt sein. Wir erlebten schon so manches Erdbeben vor Ort und waren auch bei dem tragischen Beben 2011 in Tokio.
Ein Taifun lässt sich noch durch die Reiseplanung meiden, Erdbeben dagegen sind leider nicht vorhersehbar.
Wir empfehlen allen Japan-Reisenden diese Anleitung von der Regierung Tokio einmal durchzulesen und ausgedruckt irgendwo im Gepäck zu verstauen, damit du keine Panik bekommst, falls dann doch etwas passiert.
Trinkgeld
Trinkgeld ist nicht nötig, da die „Service Charge“ bereits im Preis enthalten ist.
Oft wird gesagt, dass es gar eine „Beleidigung“ sei, dem japanischen Servicepersonal Geld zu geben.
Naja das stimmt nicht ganz, in traditionellen Ryokans oder Kaiseki-Restaurants ist es durchaus üblich an die Bedienung Trinkgeld (心付け)(in einem kleinen Papier-Geldbeutelchen verpackt) zu geben, wenn du einen besonderen Service (wie Geburtstagstorte oder ein Zimmerupgrade o.ä.) bekommen hast.
Aber generell wird es von niemandem erwartet und du wirst trotzdem einen hervorragenden Service erleben.
Japan Einreise und Visa
Für eine Aufenthaltsdauer bis zu 180 Tagen benötigen deutsche Touristen kein Visum. Bei der Einreise erhält man 90 Tage Aufenthaltsstempel, welcher bei Bedarf vor Ort um 90 Tage verlängert werden kann.
geeignete Kleidung für Japanreisen
Japaner kleiden sich generell sehr ordentlich und es wird erwartet, passende Kleidung zum jeweiligen Angelegenheit und Alter zu tragen. Aber diese Regelungen gelten nicht unbedingt auch für Ausländer.
Wichtig ist: auf Sauberkeit und Körperhygiene achten, denn Japaner sind bei diesem Thema sehr empfindlich. Achte dabei unbedingt auch auf deine Füße! Wer schon mal in Japan war, ist sicher aufgefallen, dass in Japan überall Hausschuhe angeboten werden und für die Toilette oder die Terrasse / den Garten jeweils separate Pantoffel.
Barfuß überall herumlaufen wie in Europa, wird in Japan nicht gerne gesehen.
Wenn du zu einem Japaner zu Hause eingeladen wirst, solltest du daher ein paar saubere Socken anziehen oder mitnehmen. Barfuß in ein fremdes Haus ist verpönt und schlimmer als sich die Nase in der Öffentlichkeit zu putzen, wie es gerne bei „Japan Insider Tipps“ immer wieder beschrieben wird.
Urlaub in Japan – Fazit
Japan geht auch günstig! Mit der Anreise, Fortbewegung und Unterbringung hätten wir auch schon die kostspieligsten Bereiche abgehakt.
Im nächsten Artikel, gehe ich noch auf die alltäglichen Dinge wie kostenlosem WiFi oder 2nd Hand Stores ein und verrate dir, was es mit 100 Yen Shops und einem „One Coin Lunch“ auf sich hat.
Tobias
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Ein Urlaub in Japan ist wirklich etwas ganz Besonderes. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken.
Mit besten Grüßen
Tobias
WanderWeib
Hallo Oliver,
den Japan Rail Pass kann man jetzt für 10% mehr an den größeren Bahnhöfen in Japan kaufen. ;)
Ansonsten solltest du mal Tohoku wie Sendai der den Berg-Tempel besuchen. ;)
Viele Grüße aus Tokio
Tessa
Oliver
Danke für den Hinweis, wird ja auch Zeit, dass es möglich ist, den Pass auch einfach vor Ort kaufen zu können.
bg, Olli
Erwin
Hallo!
Hast dir wirklich mühe gegeben einen faszinierenden Reiseblog über Japan zu erstellen. Bin echt beiendruckt, vor allem von den tollen Bildern die du gepostet hast.
lg Erwin
Dieter
Japan ist ein Traum-Reiseland – ich war schon oft dort und liebe es einfach!
Deshalb widme ich als Roman-Autor auch viele meiner Bücher diesem Land, seiner Kunst, Kultur und Geschichte.
Erwin
Hallo!
Mein Name ist Erwin. Ich war vor zwei Jahren ebenfalls in Japan. Mich hat vor allem die Schwertkunst interessiert. Ganz toll fand ich ja die mittelalterlichen Samurai-Schwerter.
lg Erwin
Oliver
Tag Erwin,
ja, davon habe ich mir auch einige Exemplare in einem Museum angesehen. Sehen schon beeindruckend und recht edel aus.
vg, Olli
Sigrid Kopp
Hätte vor meiner Flugbuchung den Artikel lesen sollen!
Fliege zur Kirschblüte nach Japan.
Hätte noch eine Frage: Unsere letzte Station ist Takayama (Frühlingsfest) und müssen am 15. 4. von
Takayama nach Tokyo (Haneda Flughafen), haben keinen JR-Paß. Würde eine günstige Bus- oder
Zugfahrt suchen. Können Sie mir einen Tip geben? Danke.
Oliver
Hey Sigrid. Zur Kirschblüte in Japan, wunderbar!
Schau Dir mal Nohibus an. Dort gibt es einen Express Bus nach Shinjuku, dort dann in den Bus zum Flughafen umsteigen.
Kostenpunkt 6900 yen plus 1230 yen = 8130 yen
Es gibt wohl auch ein Rabattticket von der Firma für die Verbindung Shinjuku-Haneda (12% günstiger).
Mit dem normalen Zug kostet es mindestens 14000 yen und auch 2-3x Umsteigen müsste dabei mit eingeplant werden.
Viel Spaß!
Oliver
Katharina
Super übersichtlicher Artikel! Wir haben für unsere dreiwöchige Japan-Reise den Rail Pass genutzt, einfach weil es so unkompliziert ist – einfach am Häuschen vorbeigehen, mit dem Pass wedeln und einsteigen :-). Da wir bis nach Kyushu wollten und auch sonst viel gefahren sind, hat er sich auf jeden Fall gelohnt, zumal man ja auch in Tokio einige Linien der Metro (bzw. JR) damit nutzen kann. Ich habe noch eine Ergänzung zum Thema Metro fahren in Tokio: https://hello-hummingbird.com/2015/02/03/u-bahn-tokio/
jens
vielen dank für deine zusammenfassung.
ich selbst war für sechs wochen in japan.
den JR rail pass habe ich genutzt, fand ich auch sehr gut.
überlege aber, dieses jahr, mit bussen unterwegs zu sein.
willer express busse sollen wohl auch ganz gut sein, vor allem aber preiswert.
jens
Oliver
Hey Jens,
denke, so gut wie alle Bus-Unternehmen funktionieren in Japan recht gut & zuverlässig. Wo gehts hin?
Viel Spaß in Japan!
Grüsse,
Oliver
jens
ich denke, ich werde wieder in tokio wohnen und dann immer mal ein paar tage in ale richtungen reisen.
das hat sich beim letzten mal ganz gut so ergeben.
und eben statt shinkansen mal per bus. so die idee :-)
werde wohl auch wieder bloggen, wenn ich unterwegs bin.
grüße,
jens
Nicole von CicoBerlin
Hey Oliver,
super Übersicht zum Thema Budget. Ich war auch gerade zwei Wochen in Japan unterwegs und stimme dir in allem voll zu. Es ist zwar nicht super günstig, aber für einen Europäer auch nicht so teuer, wie es immer heißt. Mit Hostels bin ich super gefahren, zumal die Japaner mega sauber sind. Solch saubere Unterkünfte würde ich mir hier in Europa oft wünschen. Ich habe Tokio, Kanazawa, Takayama, Kyoto, Koya-san, Osaka, Miyajima und HIroshima gesehen und vollkommen begeistert. Natürlich habe ich auch über meine Reiseerfahrungen gebloggt (klick dich gern mal rein: http://cicoberlin.com) aber um es kurz zu fassen: Japan ist eines der großartigsten Länder, die ich bisher bereist habe. Land, Leute, Kultur sind einfach fantastisch und selbst mit dem Essen bin ich Fast-Vegetarier gut klar gekommen.
Liebe Grüße
Nicole von CicoBerlin
Oliver
Hey Nicole. Bist ja gut rumgekommen in Japan, freut mich! Fast-Vegetarier? Interessant :)
Jenny
Danke für die schöne Übersicht und die Erwähnung unserer Lieblings-Reiseart per Wohnmobil :-)
Eine wichtige Korrektur habe ich hierzu aber noch: Der Internationale Führerschein wird in Japan NICHT anerkannt. Man braucht zwingend (!) eine beglaubigte japanische Übersetzung, die nur von der deutschen Botschaft in Tokio ausgestellt wird. Wie das genau geht und was es kostet und wie typisch japanisch das ist, wird auf unserem Blog natürlich beschrieben!
LG
Jenny
Oliver
Danke für die Ergänzung bzw. Korrektur Jenny. Laut Auto-Vermietern wird die Übersetzung des deutschen Führerscheins aber auch von der Japan Automobile Federation (JAF) ausgestellt, also nicht nur von der Botschaft und die findet man in so gut wie jeder grösseren Stadt in Japan.
Ich bin mit einem Führerschein aus Österreich unterwegs und da reicht der internationale Führerschein wohl aus. :-)
BG, Olli
Natasha
Schöne Bilder und interessante Erfahrungen! Danke!
Oliver hat recht. Die Führerscheinübersetzung wird NUR von der JAF angefertigt und niemals von der japanischen Botschaft!! Der österreichische Führerschein gilt in Japan ohne weiteres, aber nicht der deutsche oder der aus der Schweiz. Olli war schlau!
Für die Führerscheinübersetzung braucht man i.d.R. 4 Wochen, kostet um die 65 Euro, auch beim JAF-Partner Vivre le Japon in Europa online bestellbar.