Unterwegs auf einem Städtetrip in Rom? Dann darf ein Besuch in der Vatikanstadt natürlich auch nicht fehlen!
Die vatikanischen Museen sind schwer beeindruckend und schaffen es, das man die schieren Massen anderer Touristen, welche stets um einem herum schwirren, nicht mehr viel Beachtung schenkt.
Warteschlange ohne Ende
Ich glaube eine längere Warteschlange habe ich bei noch keinem anderen Museum zuvor gesehen!
Wer sich also nicht mehrere Stunden, schön in der Sonne bratend, die Beine in den Bauch stehen möchte, sollte sich seine Tickets vorab online reservieren!
Kostet zwar ein paar Euro mehr, dafür aber verkürzt sich die Wartezeit auf wenige Minuten.
Ein Highlight nach dem anderen
Verschiedenste Skulpturen, wunderschöne Fußbodenmosaike, eine riesige Galerie von Wandteppichen und eine unglaubliche Sammlung an einzigartigen Gemälden werden Dich beim Besuch für mehrere Stunden und auf einigen Kilometern beschäftigt halten.
Positiv überrascht war ich, das Fotografieren innerhalb der Museen fast durchweg erlaubt ist. Nur in der Sixtinischen Kapelle, wo der wohl bekannteste Ausschnitt „Die Erschaffung Adams“ in Michelangelos Deckengemälde zu sehen ist, zischen ständig Aufpasser rum, man möge keine Fotos machen und weiter gehen.
Einen kleinen Schnappschuss konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen.
Zeit lassen & genießen
Viele Gänge und Räume sind recht schmal und oft findet man sich daher mitten in einer geführten Gruppe wieder, welche zügig von einem Highlight zum anderen flitzen möchte.
Man muss daher immer etwas aufpassen sich nicht von deren Tempo mitreissen zu lassen, um so die ganzen Details auch in Ruhe genießen zu können …
… oder auch einfach mal über den ein oder anderen verhüllten Bereich einen Blick zu werfen.
Nach einiger Zeit hat dies allerdings einen steifen Nacken als Nebenwirkungen, denn es wurde wirklich kein Fleck ausgelassen. Wände, Fußböden oder Decken, es gibt überall & ständig etwas Neues zu sehen!
Die einzigen Ecken in denen man Ruhe und etwas mehr Platz für eine längere Verschnaufpause hat, sind die wenigen Innenhöfe & Gärten zwischen den einzelnen Gebäuden.
Am Eingang der Pinakothek ist im Garten sogar ein Café zu finden welches ein kühles Bierchen serviert. Wer hätte dies im Vatikan erwartet?!
Abschluss in der Pinakothek
Durch die Vatikanische Pinakothek gingen wir erst am Ende unserer „kleinen“ Tour und hatten so einen unglaublich beeindruckenden Abschluss!
Komischerweise war es in den Räumen dort nicht so voll und so konnten wir die Gemälde in aller Ruhe durchgehen und uns auch auf die Details konzentrieren.
Auf den Audio-Guide, welcher am Eingang angeboten wird, kannst du meiner Meinung nach verzichten, denn in jedem Raum gibt es ausreichend Infotafeln, wenn du mal etwas nachlesen möchtest.
Petersdom beim nächsten Mal
In den Petersdom schafften wir es dieses Mal allerdings nicht.
Die Warteschlange war einfach zu lang und zu voll mit deutschen Jugendgruppen, was besonders mit der Papstaudienz am darauf folgendem Tag zu tun hatte.
Kein idealer Zeitpunkt für einen Besuch am Petersplatz, zumindest nicht wenn man sich nur für die Gebäude interessiert.
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!