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Unterwegs in Jerusalem

Reiseblog Israel Urlaub

aktualisiert 11.05.2023 | veröffentlicht 14.10.2012

Gestern Abend noch etwas in der Umgebung vom Hostel beim Davidka Square spazieren gegangen.

Schon nett mit anzusehen, wenn sich am späten Samstag-Abend die Straßen wieder mit Leben füllen, die Geschäfte und Restaurants nach und nach wieder öffnen, die ersten Straßenbahnzüge wieder fahren und es nicht mehr ganz so leise ist.

Unseren ersten Tag haben wir größtenteils in der Altstadt, innerhalb der verschiedenen Viertel verbracht.

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Vom Hostel bis zum Damaskus Tor sind es ohne Rucksack nur wenige Minuten und dort haben wir unsere Tour dann auch angefangen.

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Uns interessiert vor allem die Altstadt an sich, wie die Leute hier leben, den Basar und vor allem wie man die Trennung zwischen jüdische, christliche, armenische und muslimische Viertel erlebt.

Chizuru hat mit Jesus oder der Bibel als Buddhistin eh nicht viel am Hut und ich, bin nun auch nicht wirklich der Gläubigste in diesem Punkt.

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Die Via Dolorosa sind wir daher eher nebenher abgegangen, die Klagemauer z.B. finde ich pers. in Bezug auf die dazugehörige Geschichte deutlich interessanter.

Allerdings ist beides nur unentspannt zu besuchen, denn Horden von Pilger,- und Reisegruppen pflastern hier den Weg.

… und die meisten davon waren Deutsche oder Italiener die ihr Hirn ausschalten und einem Sonnenschirm mit einer Nummer hinterherlaufen und alle Wege komplett versperren.

Da muss schon ein Auto sich durchzwängen damit Platz gemacht wird.

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Hier werden Schlangen gebildet um einen Stein anzufassen und zu küssen, Handabdruck Jesu soll da zu sehen sein, auch eine Gruppe Rentner die ein riesiges Holzkreuz trugen haben wir gesehen und an jeder Ecke singende und betende Leute mit einem oder mehreren Kreuzen in der Hand.

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Für mich teilweise echt gruselige Bilder aber ok, jeder so wie er mag.

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Das Geschäft mit Jesussachen aller Art läuft jedenfalls gut (Holy Bagel, Holy Rock Café etc…) und an Souvenir Shops mangelt es daher nicht.

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Also man muss es mal gesehen und erlebt haben, ich rate aber jedem auch mal in die Seitengassen abseits der Sonnenschirmlemminge zu gehen! Einfach sehenswert und absolut einmalig.

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Sicherheitskontrollen gab es natürlich auch hier wieder regelmäßig, Wachsame Augen hängen ebenfalls überall und in jeder Ecke stehen bewaffnete Soldaten oder ganze Gruppen von jungen Soldaten rum.

Irgendwie muss man die 3 Jahre Wehrpflicht ja rum bekommen.

Zurück zum Hostel ging es mit der Tram. Tickets gibt es zum Glück am Automaten auf englisch und eine Fahrt kostet um die 1 Euro.

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Das Hostel ist nur wenige Minuten vom Busbahnhof entfernt, zu Fuß 15 Minuten, wo wir uns nach Tickets für den Bus Richtung Totes Meer und Eilat erkundigten.

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Letztes muss man rechtzeitig kaufen da sonst ausgebucht, also haben wir unseres für den 17. reserviert. Glaube, hoffe ich zumindest, denn bis auf Datum und Betrag kann ich auf dem Ticket nichts lesen

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Auf dem Rückweg noch den Mahane Yehuda Markt besucht und frisches Gemüse, Obst etc. eingekauft und im Hostel dann gekocht.

Puh hier muss ich mich echt zurück halten, sonst wird das mit dem festgelegten Tagesbudget nichts. So viele leckere und frische Sachen, besonders bei den Ständen mit frischen Backwaren und Süssigkeiten.

Im Hostel ist heute übrigens Karaoke Abend. Ein guter Zeitpunkt mal im Bett zu entspannen und die Beine hochzulegen

 

Letzter Tag in Jerusalem

Unseren letzten Tag in Jerusalem haben wir recht gemütlich verbracht. Ein bischen durch die Geschäfte gebummelt und eine kleine Packung Shampoo vergeblich gesucht. Wir vermissen in diesem Punkt echt DM oder Rossmann.

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Ich bin auch noch mal in die Altstadt zur Western Wall gegangen um auch mal in die Räume reinzugehen und ein paar Fotos von oben zu machen. Immer schwer in solchen Ecken Fotos zu machen ohne die Menschen zu stören, die dort ja nur ihrem Glauben in Ruhe nachgehen wollen. Aber ohne Fotos will man den Platz ja auch nicht verlassen

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Am Eingang zum Gelände eine Frau entdeckt die Ihren Stock Richtung Al Aqsa Moschee hob und etwas murmelte. Echt komische Szenen sieht man hier öfters.

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Auch den arabischen Teil habe ich mir noch mal angesehen, ganz andere Welt obwohl nur wenige Straßen weiter.

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Raus bin ich via Damaskus Tor Richtung Tomb Garden, wo Jesus wohl gekreuzigt und beerdigt wurde. Von dem Punkt wo er gekreuzigt wurde hat man jetzt jedenfalls nen super Blick auf den arabischen Busbahnhof.

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Den Nachmittag haben wir auf dem Markt verbracht und haben uns ein wenig durch die Stände probiert.

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Heute auch extra unser Auswärtstrikot angezogen, naja, hat wohl nur die erste Stunde geholfen. Noch ein Falafel Sandwich gegessen und zurück im Hostel auf der Dachterrasse entspannt.

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Hier noch ein netter Spruch aus dem Abraham Hostel, für alle die es noch nicht wussten

Gestern sind wir dann via Eilat nach Jordanien, Aqaba eingereist.

 

Nach Jerusalem via King Hussein Bridge einreisen

Von Amman aus sind wir morgens um kurz nach 7 Uhr mit einem Privattaxi, welches wir uns mit einem Tschechen den wir im Hostel kennenlernten teilten, Richtung Grenzübergang King Hussein Bridge gefahren.

Das Taxi konnten wir am Abend zuvor über das Hostel-Personal buchen.

War mit 7 JD pro Nase zwar teurer als mit dem Bus etc. aber deutlich bequemer, schnell und wir konnten so die Gegend während der Fahrt noch ansehen und genießen. Karge Steinwüste mit hohen Bergen am Horizont.

Am Grenzübergang angekommen, wurde erstmal unser Gepäck durchleuchtet, wir haben unsere Zettel mit dem jordanischen Stempel abgeholt und 10 JD pro Nase Ausreisegebühr bezahlt.

Da die King Hussein Bridge kein offizieller Grenzübergang und es aus Sicht der Jordanier auch keine Ausreise stattfindet (besetztes Gebiet der Isrealis etc…), gibt es hier den Stempel nur auf einen Blatt Papier.

Den Reisepass mussten wir abgeben und haben diesen dann später im Shuttle Bus, ansich einzige Möglichkeit zur israelischen Seite zu kommen, wiederbekommen. Die Fahrt kostet 4 JD pro Person zzgl. 1.5 JD je Gepäckstück was im Kofferraum landet.

Beim ersten Sicherheitstor hat man den Bus knapp 20 Minuten in der Sonne warten lassen und dann ging der Spaß los.

Am Grenzterminal der israelischen Seite angekommen mussten wir aussteigen und unser Gepäck zusammen suchen, was vorher von Mitarbeitern erstmal schön auf dem Bürgersteig verteilt wurde.

Mit Gepäck dann anstellen, hat bei uns knapp 30 Minuten gedauert um dann erneut unseren Ausweis zu zeigen. Hier gab es dann auch die ersten Befragungen. Wer bin ich, wer ist Chizuru und was ist unser Verhältnis. Wohin wollen wir und warum.

Klebezettel auf den Reisepass bekommen, Backpack mussten wir kurz vorher auch abgeben und rein zum Sicherheitscheck des Handgepäcks. Wieder gewartet und kurz bevor wir and er Reihe waren, Alarm und es wurde laut GO OUT, GO OUT NOW geschriehen.

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Also alle schnell raus, wurden auch schön von bewaffneten Soldaten in zivil bewacht und in der Sonne noch mal knapp 40 Minuten gebraten …. Haben anscheinend eine elektrische Zahnbürste gefunden und die für ne Bombe gehalten oder so.

Keine Ahnung, eine Mitteilung gab es nicht und nach den 40 Minuten war alles wieder entspannt.

Spannung pur hier.

Also wieder rein zum Sicherheitscheck und weiter in die nächste Schlange, wo wir erneut unseren Reisepass zeigen und wieder Fragen beantworten mussten. Ging dieses mal aber relativ zügig.

Hier haben wir nun einen Zettel erhalten, mit dem wir durchs Gate zu der Kofferausgabe durften und da wurde, ja genau, noch einmal unser Reisepass gecheckt. Dieses mal aber ohne Fragen zu stellen. tz

Rucksäcke waren da und so ging es direkt raus. Taxifahrer wollte nach Jerusalem 100$ also haben wir uns Tickets für ein Sammeltaxi im Minibus geholt, die mit 42 NIS inkl. Gepäck deutlich günstiger waren.

Knappe halbe Stunde später standen wir schon am Damaskus Tor in Jerusalem und dachten unser Hostel wäre so ca. in der Ecke.

Der Tscheche, bin echt schlecht im Namen merken ….., kannte unser Hostel aus einem anderen Aufenthalt und brachte uns noch ein Stück. Da heute Shabat ist, was wir so gar nicht auf dem Plan hatten, fuhr weder die Tram noch sonst etwas in Richtung unseres Hostels.

Taxi wollten wir nicht, da wir den Wechselkurs irgendwie verpeilt und noch in Jordanischen Dinar gerechnet hatten und daher dachten es wäre super teuer, also sind wir zu Fuß gegangen.

Super heiss, super Anstrengend und Chizuru hat nur den halben Weg geschafft, musste sie nach dem Checkin in der Nähe abholen und Ihr Gepäck zum Hostel tragen.

Dank Shabbat hat in unserer Ecke nicht ein Lokal, Laden oder sonst etwas auf. Sogar die meisten Geldautomaten sind abgestellt.

MC Donalds und die Bar im Hostel waren geöffnet und ab 18 Uhr gab es sogar Happy Hour, welche ich wieder gestärkt von einem Nickerchen auf der Dachterrasse testen konnte.

Spannende Einreise, spannende Stadt.

 

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