Mensch, wie schnell doch die Zeit vergeht! Wir sind jetzt schon seit Ende März auf Sansibar bzw. in Tansania, also höchste Zeit mal einige unserer Erlebnisse hier mit Euch zu teilen!
Wer uns auf Facebook und Twitter bereits folgt, kam ja schon in den Genuss einiger Schnappschüsse von unserem täglichen Leben hier auf der Insel und auch Ausflügen zum Festland.
Fast wie Business Class



Vor unserem Flug nach Sansibar waren wir so aufgeregt wie schon lange nicht mehr, denn Tanzania ist unser erstes Land in Afrika südlich der Sahara! Ein schönes Gefühl mal wieder so gar nicht zu wissen was einem denn so wirklich nach Ankunft erwartet.
Umso besser war es eine entspannte Anreise zu haben, welche wir dank freier Sitze am Notausgang mit angenehm viel Beinfreiheit absolut geniessen konnten. Generell war der Flug mit Oman Air sehr angenehm und ruhig. Eine Fluglinie welche wir gerne weiterempfehlen!
Schon beim Anflug konnten wir die ersten weissen Strände mit türkisfarbenen Wasser entdecken, also ganz wie man sich Sansibar so vorstellt!
Einreise Tansania


Der Flughafen von Sansibar ist recht übersichtlich und schon etwas in die Jahre gekommen, denn die sagenhaften 50,- USD pro Person für ein Visum on Arrival werden dort sicherlich nicht in Renovierungen oder Equipment investiert.
Die Ausgabe der Koffer erfolgt noch per Hand, ist relativ chaotisch und erfordert Geduld und Aufmerksamkeit, damit man auch mitbekommt falls der eigene Koffer bzw. Rucksack einfach in einer Ecke abgestellt und vergessen wird …
Der Geldautomat am Flughafen ist zwar ebenfalls schon etwas betagt, spuckte aber unsere erste Million und VISA Karte brav wieder aus. Tansania gehört zu einem dieser Länder, deren Währung mal gerne um ein paar Nullen erleichtert werden könnte!
100.000 Tansanische Schilling entsprechen gerade mal 44 Euro.
Ein von Bekannten organisierter Fahrer wartete am Ausgang schon auf uns und so ging es ruck zuck zu unserem Hotel im vom Flughafen nicht weit entferntem Stone Town.
Welcome to Paradise

Wir quartierten uns im Seyyida Hotel für die ersten 9 Tage ein, welches nicht weit weg vom Hafen entfernt ist und von deren Dachterrasse freien Blick aufs Meer bietet!


Hotels in Stone Town sind ab einer gewissen Preisklasse einfach traumhaft. Schön verzierte Holzmöbel, immer eine Mischung von afrikanischen und arabisch / omanischen Stilen verzaubert einen einfach!


Obwohl uns alles am Tag der Ankunft sehr gut gefiel und auch glatt lief, so gingen wir nach Einbruch der Dunkelheit den ersten Abend nicht wirklich raus und tranken unser erstes afrikanisches Bierchen lieber auf der Terrasse des Hotels.
Die Gassen von Stone Town sind super dunkel und schon am Tage verwirrend, ausserdem waren wir uns sehr unsicher bzgl. der eigenen Sicherheit in den Strassen am Abend.
Vielleicht etwas übertrieben aber wie sagt man immer so schön, better safe than sorry.
Stone Town wir kommen!



Am nächsten Tag und nach einem ordentlichen Frühstück auf der sonnigen Dachterrasse, starteten wir direkt unsere erste Tour durch die zahlreichen verwinkelten Gassen von Stone Town.
Das Frühstück im Seyyida Hotel, welches im Übernachtungspreis inkl. ist, war schon allein sein Geld wert! Frische Früchte von der Insel, frisch gepresste Säfte, typisch lokales was meistens frittiert ist und dazu dann noch eine freie Auswahl an Pfannkuchen, Omelettes, Broten etc….



Die Altstadt von Stone Town gehört zum Weltkulturerbe und ein besonderes Highlight davon sind die massiven und komplett verzierten Holztüren, welche man unterwegs in den Gassen immer wieder entdeckt.
Oft sind die Türen in einem besseren Zustand als die Häuser, welche in Stone Town grösstenteils renovierungsbedürftig sind. Die Witterung nagt an den weissen Fassaden und vieles sieht daher sehr modrig aus.
Aber genau das macht ja eigentlich auch den besonderen Flair hier aus.



Spaziert man so durch die Strassen und Gassen, dauert es nicht lang ehe man fast von einer um die Ecke zischende Vespa überfahren oder von selbst ernannten „Touristen Guides“ angesprochen und dauerhaft belabert wird.
Jambo, my Brother from another Mother
Erst ist es die Walking Tour die verkauft werden soll, dann Gewürztüten oder Masai Holzfiguren welche „lokal in Handarbeit“ produziert, werden um dann den Schwenk zum Thema „unterstütze meine Ausbildung“ zu bekommen.
Mittlerweile wissen wir das diese Jungs, welche meist vom Festland kommen, auch bei Sansibaris nicht sehr beliebt sind, da sie sich meist wie Zecken an die Touristen hängen, ein nein oft nicht akzeptieren und so einen schlechten Eindruck hinterlassen und das Geschäft der offiziellen Tour Guides und Souvenirläden beeinträchtigen.


Wird man mal einen besonders aufdringlichen Typen nicht los, wird es Zeit für eine Iced Coffee Pause oder auch für einen Besuch bei einem anderen Hotel.
Sehr zu empfehlen ist hier das Msumbi Cafe, welches etwas versteckt in einer kleinen Gasse nähe dem Tembo House Hotel liegt und besten Kaffee aus Tansania serviert.


Auch ein Besuch im Serena Inn Hotel lohnt sich! Prächtige Inneneinrichtung und eine traumhafte Terrasse mit Blick aufs Meer an Stone Towns schönstem Strandabschnitt.
Wo wir auch schon beim absoluten Highlight der Insel wären, die Strände mit einem türkisblauen Meer und traumhaften Sonnenuntergängen!
Wir übernachteten im The Seyyida Hotel & Spa. Ein schickes kleines Boutiquehotel in bester Lage Stone Towns. Wer es luxuriöser mag, dem können wir das DoubleTree by Hilton Hotel Zanzibar wärmstens empfehlen.
David
Ich bin letztes Jahr auch das erste mal dort hingereist und habe gleich das volle Programm gemacht, Kenia, Tansania Safari und so weiter. Es war eine der schönsten Reisen, die ich je gemacht habe. Willkommen im Paradies, wir ihr schreibt, passt finde ich sehr gut! Nach Tansania werde ich auf jeden Fall noch einmal zurückkehren! Weiterhin immer eine gute Reise und liebe Grüße, David
Oliver
Hey David,
da hast Du echt da volle Programm durchgezogen. Kenia war dann sicherlich auch mit Safari? Würde mich ja interessieren, wo es dir besser gefallen hat bzw. welche Nationalparks du alle besucht hast. Wir planen ja auch gerade unsere Safari und würden am liebsten überall gleichzeitig hin. Wenn da nicht die hohen Parkgebühren wären. bis bald in Tansania ;) vg, Olli