So richtig stand Edinburgh bei uns bisher nie auf der Reise ToDo und Schottland generell ist erst vor kurzem recht spontan mit in unsere „Reiseroute“ reingerutscht.
Warum nur frage ich mich, denn Edinburgh ist so ziemlich die schönste europäische Altstadt die ich bisher besuchen durfte! In den ganzen Strassen und kleinen Gassen der Stadt kommt man sich oft vor als wäre man gerade in eine Zeitmaschine gestiegen und wieder im Mittelalter gelandet.
… zugegeben, die schieren Massen an Touristen muss man sich dabei einfach mal wegdenken.
Die Royal Mile in der Old Town
Wir kamen in den Euro Hostel Edinburgh Halls unter, erneut ein Studentenzimmer welches während der Sommerpause an Touristen im Vergleich zu den dortigen Hotelpreisen recht günstig vermietet wird.
Dank der absolut genialen Lage inmitten der Altstadt, konnten wir schon kurz nach Ankunft und Checkin direkt auf Erkundungstour entlang der Royal Mile gehen, der wohl prachtvollsten Strasse Edinburghs.
Auch der erste Dudelsackspieler liess nicht lange auf sich warten. Perfekt!
Wie man sieht, war uns der Wettergott erneut gnädig und wir hatten wieder Sonne satt.
Im Hintergrund ist die St. Giles Cathedral zu sehen, welche nicht nur von aussen schon total beeindruckend ist, sondern auch im Inneren echt begeistert!
Die bunt verzierten Fenster durch denen das Licht fällt, all die Details an der Decke und den Wänden zusammen mit den ganzen Bannern welche gezeigt werden, einfach ein extrem genialer Anblick.
Wer dort auf den Geschmack kommt und sich noch ein paar mehr Kirchen ansehen mag, kein Problem, denn an denen mangelt es in der Altstadt von Edinburgh wahrlich nicht.
Nicht zu vergessen ist natürlich das Edinburgh Castle. Absolutes Highlight und der höchste Punkt der Royal Mile, welche das Schloss mit dem Palace of Holyroodhouse verbindet.
Vom Anfang bis hoch zum Schloss ist es ein ordentlicher Aufstieg, doch unterwegs gibt es ein nettes Gebäude nach dem anderen zu sehen und für kleine Snacks und nen Bierchen ist unterwegs stets gesorgt.
Unsere Empfehlung: Das Hog Roast Sandwich von Oink Super lecker!
Auch abseits der Royal Mile geht es nicht weniger beeindruckend weiter. Historische Bauten, Museen und schön angelegte Parks ziehen einen Kilometer für Kilometer immer weiter durch die Strassen der Stadt.
Dies gilt natürlich auch für den Stadtteil New Town, welcher zwar eher zum shoppen einlädt aber ebenfalls nur aus sehenswerten Altbauten und Denkmälern besteht!
Kulinarisch muss man sich auch keine Gedanken machen, neben dem typischen Fish & Chip in nem Pub gibt es jede Menge kleine nette Restaurants welche besonders zum Lunch recht günstige und gute Menüs anbieten.
Besonders gut hat es uns bei den Restaurants The Outsider und dem Cellar Door gefallen. Beide servieren nette schottische Küche und sind auf der George IV Bridge zu finden.
Falls Kinder im Schlepptau, die können sich in der Zeit schon mal in die Schlange vorm Elephant House Cafe gegenüber, der Geburtsstätte der Harry Potter Bücher, anstellen.
Als Ausgleich zum reichhaltigen Essen und leckerem Bier bietet sich eine kleine Wanderung hoch hoch zum Arthur’s Seat an, wo man einen hervorragenden Blick auf Edinburgh hat.
Natürlich kamen genau zu dem Zeitpunkt ein paar ordentlich graue Wolken vorbei, welche über der Stadt halt machten. Kaum waren wir wieder unten in der Altstadt, waren die Wolken wieder wie weg gepustet ….
So ist es aber hier in Schottland wohl mit dem Wetter.
Ist es Morgens um 9 Uhr noch verregnet, konnten wir eine Stunde später schon wieder in der Sonne unter schönstem blauem Himmel sitzen!
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