Unsere Tour rund um Mandalay neigt sich dem Ende zu. Wir konnten noch ein weiteres, sehr altes aber gut erhaltenes Kloster besuchen und uns ansehen wie Seidenstoffe in Myanmar verarbeitet werden.
Zuletzt kam auch das Highlight dieser Tour, der Sonnenuntergang an der U Bein Brücke, welcher traumhaft schön war und man bei keinem Aufenthalt in Mandalay verpassen sollte.
Maha Aung Mye Bonzan Kloster
Obwohl das Kloster bereits 1818 erbaut und es ebenfalls einige Erdbeben durchleben musste, besonders das große Beben 1838, ist vieles noch Original und gut erhalten.
Es besteht aus mehreren Gebäuden und im inneren hat es schon fast etwas von einem Labyrinth. Alle Wege sehen gleich aus und die Räume haben exakt die selben Größen.
Ohne Schuhe hier herumzulaufen war etwas weniger toll, da sich anscheinend kaum jemand darum kümmert den Boden sauber zu halten und es leben eindeutig zu viele Tauben in den Gebäuden.
In Bagan war es deutlich schlimmer, Fledermäuse zuhauf etc., daher spare ich mir das Meckern zu dem Thema für meine Reiseberichte aus Bagan auf.
Vom Kloster aus hatte man auch wieder eine nette Aussicht auf Sagaing Hill mit seinen ganzen Pagoden und dem Fluss.
Ganz nett fand ich noch, die ganzen Kinder welche sonst Souvenirs an uns Touristen versuchen zu verkaufen, lieber Fußball zusammen spielten. So soll es sein.
Seidenfabrik
Hier haben wir eigentlich eine reine Verkaufsveranstaltung erwartet aber dem war nicht so. Wir konnten in Ruhe den Frauen bei der Arbeit zusehen und uns die Webstühle mal genauer ansehen.
Nicht wirklich neu oder spezieller als in Kambodscha etc. aber für mich immer wieder beeindruckend zu sehen.
Auf der anderen Straßenseite gab es dann noch einen Shop, wo fertige Ware gekauft werden kann. Es gibt aber auch ein Geschäft in Mandalay und Yangon, preislich allerdings teurer als z.B. die Seidenware bei Jim Thompson in Bangkok!
U Bein Brücke
In Amarapura steht die U Bein Brücke, die längste Teak Holz Brücke die ich bisher gesehen habe und soll auch die längste der Welt sein.
Bei solchen Aussagen bin ich mittlerweile allerdings immer sehr vorsichtig. Egal wo wir auf unseren Reisen waren, alles ist immer die Längste, das Älteste oder Grösste.
Wie auch immer, die Brücke ist mit 1,2km ordentlich und wir hatten zum Glück noch recht viel Zeit bis Sonnenuntergang.
Je näher der Sonnenuntergang kommt, desto voller wird es wurde uns gesagt. Wir fanden es aber noch recht entspannt und kein Problem ein ruhiges Eckchen an & auf der Brücke zu finden.
Den Sonnenuntergang guckt man sich am besten anfangs auf der Brücke, bei den Wasserstellen an …
… und wechselt dann nach unten, um die Brücke noch vor der untergehenden Sonne zu haben.
Einfach super nett mit den Reflexionen im Wasser und den kleinen Bötchen, welche man sich ebenfalls für die Show mieten kann.
Insgesamt und für den Preis eine Spitzentour, die wir jedem als Alternative zu recht teuren Taxis empfehlen können.
typisches Abendessen
Wie üblich, beendeten wir diesen grandiosen Tag mit einem kühlen Bierchen und was leckerem zu Essen.
Lange auf sein Essen musste man jedenfalls nicht warten. Kaum Platz genommen, wird der Tisch mit einigen kleinen Schälchen voller Gemüse bedeckt, dazu noch eine riesige Schüssel Reis und das Geschirr kommt frisch eingepackt.
Jetzt noch 1, 2 Schälchen mit Fleisch bestellen und für wenige Kyat ist man dann auch mehr als satt.
In diesem Sinne, Cheers zusammen!
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!